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WILDESHAUSEN, 19. Juli 2011


 

Meisterteam peilt Europa-Finale an

Beachhandball Bumblebee und Waterboys in Tilburg


 

 

Deutsche Beachhandball-Meisterinnen: die Wildeshauserinnen (von links) Esther Batke, Miriam Wachsmann und Charlotte Schumacher BILD: Wolfgang Sasse  

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Wildeshausen- Der deutsche Meistertitel ist gefeiert, am kommenden Wochenende denken die Beachhandballerinnen von Bumblebee Nord-West noch einmal europäisch. Das Frauenteam des Beach­sportsportverein Nord-West aus Wildeshausen (BSV), das am Sonntag in Cuxhaven zum ersten Mal seit seiner Gründung im Jahr 2002 die DM gewann, tritt an Sonnabend und Sonntag beim Turnier in Tilburg in den Niederlanden an. Dort will es möglichst weit vorn landen, um die Qualifikation für das Finale der EBT-Tour zu schaffen, das Beginn der Saison 2012 stattfindet. Bumblebee belegt in der europäischen Rangliste Rang drei. Gefolgt vom zweiten BSV-Frauenteam, der Sand AG.

Auch die BSV-Männermannschaft, die Waterboys, wird nach Tilburg reisen. Sie hat sich in dieser Saison auf die Turniere für die europäische Rangliste konzentriert. In dieser haben die Waterboys den dritten Rang inne, auch sie peilen die Qualifikation für das Finalturnier 2012 an. Dort waren beide BSV-Team bereits zweimal am Start. „Das Turnier in Holland ist für uns der Abschluss der Beachhandball-Saison“, sagte der BSV-Vorsitzende Wolfgang Sasse.

Zehn Mal – also in jedem Jahr seit seiner Gründung – hat das Bumblebee-Team an der DM-Endrunde am Strand von Cuxhaven teilgenommen. 2008 und 2009 war es dort Dritter geworden. Zum ganz großen Wurf reichte es aber erst am vergangenen Wochenende. Im so genannten „Shoot-out“ besiegte das Team um die Wildeshauserinnen Esther Batke, Miriam Wachsmann und Charlotte Schumacher, wie berichtet, die Wesernixen Bremen.
Beachhandball: Frauen des BSV Nord-West werden in Cuxhaven Deutscher Meister

 

DHB-Referent Sasse schwärmt: "Beachhandball vom Allerfeinsten" / Entscheidungen erst im Shoot-out

 - 19.07.2011

Bumblebee und Dynamites feiern Meisterschaft

Von Merle Osterthun
Wildeshausen·Cuxhaven. Die Meistergesänge der Beachhandballer der Varel Dynamites und von Bumblebee Wildeshausen wollten nach den Finalspielen fast kein Ende nehmen. Bei den 13. Deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende im Cuxhavener Stadion am Meer setzten sich die Teams in ihren Endspielen jeweils knapp im Shoot-out durch.
 
 

Das Turnier startete am Sonnabend mit der Gruppenphase. Es wurde in zwei Gruppen mit je fünf Mannschaften im Modus "Jeder gegen Jeden" gespielt. "Dabei gab es keine Übermannschaften. Alle lagen nah beieinander", erzählte Wolfgang Sasse, DHB-Referent Beachhandball und Vorsitzender des Beachsportvereins Nord-West. Zu erkennen sei das daran gewesen, dass sich die Mannschaften, die weiterkamen, erst in den letzten Spielen der Gruppenphase qualifizierten. "Sportlich gesehen hatte das gesamte Turnier ein extrem hohes Niveau". Umso mehr habe es ihn gefreut, dass die Varel Dynamites und Bumblebee Wildeshausen der Finaleinzug gelang, erzählt der Wildeshauser.

Im Männerfinale trafen die Dynamites auf den Deutschen Meister von 2009 und 2010, die Sand Devils Minden. Gleich die erste Halbzeit erwies sich als nervenaufreibend. Nach der regulären Spielzeit stand es 14:14 und die Dynamites entschieden erst mit einem "Golden Goal" die Halbzeit für sich. Die zweite Halbzeit verloren sie dann knapp mit 12:14, sodass es zum Shoot-out kam. Diesen gewannen sie nach einer Parade ihres Torhüters Maik Haverkamp mit 4:3.

Zum Lokalderby wurde das Finale der Frauen. Die "Hummeln" aus Wildeshausen traten gegen die Wesernixen aus Bremen an. Während sie Halbzeit eins noch mit 5:8 an die Nixen abgaben, entschieden sie die zweite Hälfte mit 18:8 für sich. Im anschließenden Shoot-out hatten die Bumblebee die besseren Nerven und siegten mit 6:4 im Entscheidungswerfen. Die als Mitfavorit gehandelte Sand AG schied derweil bereits früh aus dem Turnier aus.

Jörn Wolterink, Spieler der Varel Dynamites, zeigte sich begeistert von der Atmosphäre in Cuxhaven: "Der Zuspruch der Zuschauer war trotz der Baumaßnahmen an der Promenade wirklich gut." Gerade zu den Finalspielen seien die Tribünen voll gewesen.

"Das war einfach Beachhandball vom Allerfeinsten", lautete Sasses abschließendes Fazit. Er kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Alles habe an diesem Wochenende gepasst, berichtete er. Das Wetter und Ambiente seien gut und die sportlichen Leistungen herausragend gewesen. "Und das am Ende zwei Teams vom Beachsportverein Nord-West gewonnen haben, ist wirklich eine Bombengeschichte."

 

Batke ballert Bumblebee zum Titel

19.07.11|Wildeshausen
Wildeshausen - Einen schöneren Triumph hätte es zum „Jubiläum“ nicht geben können: Das Frauen-Beachhandballteam „Bumblebee“ des Beach Sport Vereins Nord-West (BSV) feiert in diesem Jahr nicht nur das zehnjährige Bestehen, sondern am Sonntagnachmittag auch noch den deutschen Meistertitel.

 
Esther Batke, Miriam Wachsmann und Charlotte Schumacher (v.l.) wurden mit dem Beachhandballteam „Bumblebee Nord-West“ am Sonntag neuer Deutscher Meister. ·

Die „Bumblebees“, die mit Miriam Wachsmann, Esther Batke und Charlotte Schumacher drei Wildeshauserinnen in ihren Reihen haben, gewannen in Cuxhaven das Endspiel gegen die Wesernixen im „Shoot-Out“.

Den Erfolg komplett machten aus Landkreis-Sicht die „Varel Dynamites“ im Turnier der Männer. Maik Haverkamp, Stefan Timmermann, Marcel Kasper, Andre Willmann und Thomas Schützmann vom TV Neerstedt hatten großen Anteil daran, dass die Vareler Truppe triumphierte. Klar, dass BSV-Vorsitzender und DM-Organisator Wolfgang Sasse (Wildeshausen) angesichts dieser Endstände sehr zufrieden war. „Das ist ein irres Ergebnis für den Landkreis Oldenburg“, freute sich Sasse, der sich aber auch insgesamt mit der Veranstaltung zufrieden zeigte: „Das Wetter hat mitgespielt, die Tribüne war voll, und wir haben ausgezeichnete Spiele gesehen.“

Matchwinnerin für das Bumblebee-Team wurde im Finale mit Esther Batke ausgerechnet eine Wildeshauserin. Nachdem die „Wesernixen“ den ersten Durchgang mit 8:5 gewonnen hatten, verlieh Batke den „Bumblebees“ mit drei Kempa-Toren in Folge Flügel und war maßgeblich daran beteiligt, dass ihr Team mit 18:8 das „Shoot-Out“ erzwang. Im Entscheidungswerfen war es dann wiederum Batke, die den letzten Wurf zum 5:4 verwandelte und ihre Mannschaft jubeln ließ. Bereits in der Vorrunde hatte sich mit der Sand AG die zweite Auswahl des BSV aus dem Turnier verabschieden müssen.

Im Turnier der Männer jubelten mit den „Varel Dynamites“ auch einige Neerstedter. Das Endspiel gegen den Titelverteidiger „Sand Devils Minden“ kostete dabei so einige Nerven. Die Vareler gewannen den ersten Satz mit 13:12, die Mindener den zweiten mit 14:12. Im Shoot-Out setzten sich dann die „Dynamites“ mit 8:6 durch, Keeper Maik Haverkamp lenkte den letzten Wurf der Ostwestfalen über die Querlatte. · him

Juli 2011 • Beach - DHB

Die Deutschen Meister im Beachhandball kommen aus dem Norden

Die Deutschen Meister im Beachhandball 2011 mit DHB-Vizepräsident Wolfgang Gremmel (rechts) und DHB-Referent Wolfgang Sasse (links)

Am vergangenen Wochenende fanden in Cuxhaven die 13. Deutschen Meisterschaften im Beachhandball statt. Im letzten Jahr kamen die beiden Deutschen Meister aus Minden. 2011 setzten sich bei den Damen ungeschlagen die „HUMMELN“ Bumblebee vom Beach Sport Verein Nord-West im Endspiel vor vollen Tribünen gegen die Wesernixen Bremen 2:1 (5:8, 18:8, 5:4) durch, bei den Männern gewann Varel Dynamit mit Spielern aus Aurich, Varel, Edewecht und Neerstedt  gegen den Titelverteidiger  Sand Devils Minden mit 2:1 (13:12, 12:14, 8:6).

Das hohe Niveau der Teams und Schiedsrichter mit den fairen Spielen und der tollen Atmosphäre war eine Werbung für den Beachhandball, so der verantwortliche Referent im DHB, Wolfgang Sasse (Wildeshausen). In diesem Jahr standen nur fünf Wochenenden für die Qualifikationsturniere zur Verfügung. Bei den fünf Turnieren wurden die jeweils zehn Teilnehmer für die DM ermittelt.

Die „Hummeln“ aus Wildeshausen sind Deutscher Meister!

Passend zum 10jährigen Jubiläum des Bumblebee Beachteams Nord-West gewinnen die „Hummeln“ die Deutsche Meisterschaft in Cuxhaven und das ungeschlagen. In der 5er Gruppe der Bumblebees kämpften die Teams von Beach Queens OWL, Paulis Strandpiraten, Sandziegen Köln und die Bonnbons um den Einzug ins Finale.

Die Ergebnisse der Vorrunde:
Bumblebee gegen Beach Queens OWL 2:0 (17:8, 7:6) 24:14, Paulis Strandpiraten-HB-Nord 2:0 (13:3, 9:7) 22:10, Sandziegen Köln 2:0 (15:11, 19:11) 34:22 und gegen Bonnbons Bonn/GM 2:1 (7:11, 9:8,- 5:4) 21:23.

Als Gruppenerster trafen die Bumblebees im Halbfinale auf die Wattwürmchen aus Hamm. Die erste Halbzeit gewannen die EBT erfahrenen „Hummeln“ sicher 15:12, die zweite Hälfe verlief sehr knapp und spannend. Jule Faeseke (PSV Recklinghausen) erzielte in der letzten Sekunde zwei Punkte mit einer Pirouette und somit den 14:13 Sieg und damit erstmals den Einzug ins Finale.

Das Finale Bumblebee gegen die Wesernixen aus Bremen verlief spannend. Die erste Halbzeit ging knapp mit 8:5 an die Wesernixen. In der zweiten Hälfte drehten die Bumblebees souverän auf und gewannen sicher 18:8. Das anstehende Shoot-Out entschieden die Hummeln mit 5:4 für sich und wurden somit Deutscher Meister 2011

Bumblebee Wildeshausen (Beach Sport Verein Nord-West e.V.):
Charlotte Schumacher, Nicole Misterek, Kathrin Gernemann, Sandra Wellsow, Jule Faeseke, Miriam Wachsmann, Christin Sander, Esther Batke, Alex Kleebach, Friederike Bauer, Susanne Möller, Miriam Schlierkamp.

Varel Dynamites neuer Deutscher Meister bei den Männern

Als Gruppenerster, mit durchschnittlich 33 Punkten pro Spiel, zogen die Varel Dynamites wie 2010 in das Halbfinale ein und trafen auf die hoch gehandelten Beachbrothers aus Möllbergen (Minden). In einem fairen Spiel konnten die Varel Dynamites beide Sätze (16:6, 15:10) mit einer starken Abwehr und einem überragenden Maik Haverkamp (TV Neerstedt, jetzt VfL Edewecht) entscheiden. Am Sonntag wurde das von beiden Mannschaften ersehnte Finalspiel gegen den amtierenden Deutschen Meister, die Sand Devils aus Minden, angepfiffen.

In einer kampfbetonten Partie konnten sich die Vareler zu Beginn der ersten Halbzeit auf 6:0 Punkte absetzen. Die Sand Devils steckten nicht auf und erzielten 40 Sekunden vor Schluss den 14 :14-Ausgleich. In der verbleibenden Zeit gelang beiden Teams kein Treffer mehr. Im „Golden Goal“ markierte Andre Willmann (TV Neerstedt) den entscheidenden Treffer zum 13:12-Halbzeitgewinn. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit bestimmten die Männer um die Beachhandball Legende Kai Bierbaum aus Minden das Spiel. Aber die Varel Dynamites kämpften sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zurück ins Spiel, dennoch gewannen die Sand Devils knapp mit 14:12.

Das Finale endete wie in fast allen Begegnungen der DM 2011 vor den begeisterten Zuschauern auf den voll besetzten Tribünen im Shoot Out. Die Anspannung war deutlich zu spüren, beide Mannschaften verwarfen den ersten Ball. Die nächsten drei Schützen verwandelten sicher. Die Varel Dynamites legten im fünften Durchgang zwei Punkte vor. Jetzt musste Minden treffen. Mit einer Superparade entschärfte der Torhüter der Varel Dynamites, Maik Haverkamp, den entscheidenden Wurf. Alle Spieler stürmten auf das Spielfeld und feierten ihren Torwart.

Die Varel Dynamites:
Daniel Heisig, Janik Köhler, Steffen Köhler, Jörn Wolterink, Maik Haverkamp (TV Neerstedt/VfL Edewecht), Marcel Kasper, Thomas Schützmann, Stefan Timmermann, Andre Willmann ( TV Neerstedt), Jörg Bennen (ohne Verein), Henning Padeken (OHV Aurich). Zum Kader gehören: Renke Bitter, Christoph Buyny und Michael Schröder (VfL Edewecht)

Von: WS

 

18.07.2011

Die „13“ wird für Bumblebee-Team zur Glückszahl

Beachhandball Frauen des BSV Nord-West werden Deutscher Meister – Neerstedter siegen für Varel


von Guido Finke

Landkreis - Die Zahl 13 hat den Bumblebees Nord-West sowie den Varel Dynamites vom Beach Sport Vereins Nord-West (BSV) am Sonntag viel Glück gebracht: Bei der 13. Auflage der deutschen Beachhandball-Meisterschaft in Cuxhaven setzten sich die Frauen und das mit einigen Männern vom TV Neerstedt versehene Vareler Team in ihren Endspielen jeweils im Shootout durch und sind neue deutsche Meister. Dagegen blieb die als Mitfavorit gehandelte Sand AG wie schon im Vorjahr hinter den Erwartungen zurück und musste vorzeitig die Segel streichen.

„Wir haben ausgezeichnete Spiele gesehen, das war beste Werbung für unseren Sport“, sagte Organisator und BSV-Vorsitzender Wolfgang Sasse. Er freute sich über ein aus Landkreis-Sicht „irres Ergebnis“. Zudem stimmten auch die äußeren Bedingungen: „Das Wetter hat gut mitgespielt, es blieb weitgehend trocken und wir haben alle ein bisschen Farbe gekriegt.“

Im Cuxhavener Stadion am Meer gelang den Bumblebees im zehnten Anlauf der heiß ersehnte Titelgewinn. Nach einem 2:0-Sieg im Halbfinale gegen die Wattwürmchen Hamm blühte der Vorjahressiebte auch im Finale gegen die Wesernixen aus Bremen – unter anderem mit der früheren Huderin Nadja Wassrodt – auf.

Allerdings mussten die Bumblebees lange zittern, ehe der Triumph eingetütet war. Zunächst gaben die Wesernixen den Ton an und gewannen den ersten Durchgang mit 8:5. Doch die Auswahl aus dem Landkreis gab in der Folge mehr Gas und holte sich die zweite Hälfte unter anderem dank eines Hattricks der Wildeshauserin Esther Batke mit drei Kempa-Toren in Serie mit 18:8 deutlich. Im anschließenden Shootout hatten die „Hummeln“ die besseren Nerven und rissen nach dem 6:4 im Entscheidungswerfen frenetisch ihre Arme nach oben. Neben Batke wirkten aus der Kreisstadt außerdem Charlotte Schuhmacher und Miriam Wachsmann beim Sieger-Team mit.

Während die starken Bumblebees für Furore sorgten, ging die Sand AG leer aus. Die aus Huder und Oldenburger Spielerinnen gebildete Auswahl, die sich durch den Gewinn des Qualifikations-Turniers in Bremen Hoffnungen auf den Titel machen durfte, kassierte gleich zu Beginn zwei Vorrunden-Niederlagen und musste nach einem etwas enttäuschenden Wettkampf-Verlauf beim Endspiel notgedrungen die Zuschauerrolle einnehmen.

Als Favoritenschreck erster Güte erwiesen sich bei den Männern die Varel Dynamites. Sie stürzten bei ihrem ersten Turniersieg in der Mastersserie überhaupt dank eines überragenden Maik Haverkamp im Tor den Titelverteidiger Sand Devils Minden. Der vom TV Neerstedt zum VfL Edewecht gewechselte Schlussmann lenkte den letzten Wurf der Mindener im Shootout über die Querlatte und sorgte damit für die Entscheidung zugunsten der Vareler. Mit Marcel Kasper, Thomas Schützmann, Stefan Timmermann und Andre Willmann sind nun vier Neerstedter deutscher Meister.

Männer 1. Varel Dynamites, 2. Sand Devils Minden, 3. Beachbrothers Möllbergen, 4. Sandelfen Burscheid

Frauen 1. Bumblebee Nord-West, 2. Wesernixen Bremen, 3. BonnBon Bonn/Gummersbach, 4. Wattwürmchen Hamm

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13. Deutsche Meisterschaften finden im Cuxhavener Stadion am Meer statt/Sand AG, Bumblebee und Varel Dynamites sind dabei

 - 15.07.2011

Nord-West-Teams kämpfen um die Beachhandball-Kronen

Von Merle Osterthun
Wildeshausen. Die 13. Deutsche Meisterschaft im Beachhandball wird am kommenden Wochenende in Cuxhaven ausgetragen. Je zehn Frauen- und Männerteams haben sich in fünf Master-Turnieren für diese Meisterschaft des Deutschen Handballbundes (DHB) qualifiziert. Mit der Sand AG Nord-West, Bumblebee Nord-West und den Varel Dynamites sind im Cuxhavener Stadion am Meer auch drei Mannschaften mit Spielern aus der Region dabei.
 
 

Alle drei Teams gehören dem Beachsportverein Nord-West an. Der Vorsitzende und DHB-Referent Beachhandball, Wolfgang Sasse, traut der Sand AG und Bumblebee bei den Frauen einiges zu: "Beide Mannschaften können, sofern sie komplett sind, ganz vorne mitspielen." Dies haben die Handballerinnen am vergangenen Wochenende beim letzten Masters-Turnier in Hamburg bereits unter Beweis gestellt. Dort stiegen beide Teams aufs Treppchen - Bumblebee ganz nach oben und die Sand AG auf Platz drei.

Nach Abschluss der Masters-Serie steht die Sand AG in der Beachhandball-Rangliste auf Platz sechs. Sie hat an nur zwei von fünf Turnieren teilgenommen und sich dabei 35 Punkte erspielt. Auch den Spielerinnen von Bumblebee genügte die Teilnahme an zwei Masters, um unter die besten Zehn zu gelangen. Mit 33 Punkten rangieren sie auf dem siebten Platz. Auf Platz eins der Frauen stehen die BonnBon Bonn mit 54 Punkten vor dem Vorjahresmeister, der Stranddeko Minden, die 52 Punkte sammelte. Sasse warnt zudem: "Auch vor den WeserNixen Bremen muss man sich in Acht nehmen." Die Mannschaft überzeugte zuletzt in Hamburg und belegte dort den zweiten Platz.

Sasse hofft, dass sich besonders die Mannschaft Bumblebee in diesem Jahr besser als in der Vergangenheit verkauft. Auf ihr laste der "Fluch", dass sie sonnabends immer alle Spiele gewinne und sonntags nur verliere, erklärt der Wildeshauser. "Aber aufgrund ihrer Erfahrung können sie sich durchaus Chancen ausmalen." Wer letzten Endes wirklich am stärksten ist, wird sich am Sonntag ab 14.20 Uhr im Finale der Frauen zeigen.

Der Sieger bei den Männern wird ab 15 Uhr ausgespielt. Da die Waterboys Neerstedt sich in diesem Jahr auf das internationale Turniergeschehen konzentriert haben, qualifizierten sie sich nicht für die Deutsche Meisterschaft. Sasse drückt daher nun besonders den Varel Dynamites die Daumen. Die Mannschaft, die mit Neerstedter und Edewechter Spielern gespickt ist, soll es für den Beachsportverein Nord-West bei den Männern richten. "Die Varel Dynamites haben gute Spieler und sind zusammen ein starkes Team", traut Sasse ihnen einiges zu. 30 Punkte und damit Platz sieben genügten im Vorfeld für eine Platzierung unter den besten Zehn der Beachhandball-Rangliste.

"Die Dynamites machen in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft klar", gibt sich der Vorsitzende des Beachsportvereins Nord-West optimistisch. Zu den Favoriten zählen bei den Männern jedoch in erster Linie die Sand Devils Minden, Deutscher Meister von 2009 und 2010, und die auf Platz eins in der Rangliste stehenden Sandelfen Burscheid.

 

LANDKREIS, 16. Juli 2011
 - nwz Online

Handballerinnen hegen leise Hoffnungen auf DM-Titel

Beachhandball Bumblebee Wildeshausen und Sand AG gehören in Cuxhaven zum Favoritenkreis

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Landkreis - Ein Blick auf die Wetterkarten dürfte den Bachhandballerinnen von Bumblebee und der Sand AG wenig Freude bereiten. Sie versprechen nicht gerade das Wetter, dass sie sich wünschen, um richtig Spaß an ihrem Sport zu haben. Trotzdem, beide Teams werden an diesem Sonnabend und Sonntag am Strand von Cuxhaven aktiv werden. Die Sportlerinnen des Beach­sportvereins Nord-West (Wildeshausen, BSV) haben sich als Sechster und Siebter der DHB-Rangliste für die Deutsche Meisterschaft in Cuxhaven qualifiziert.

Der BSV ist in Cuxhaven auch mit einem Männerteam vertreten: den Varel Dynamites. Für sie laufen Marcel Kaper, Thomas Schützmann und Stefan Timmermann vom TV Neerstedt sowie Maik Haverkamp, der vom TVN zum VfL Edewecht gewechselt ist, auf.

Organisationsleiter ist zum letzten Mal als Referent Beachhandball im Deutschen Handball-Bund der Wildeshauser Wolfgang Sasse. Er werde ab dem Herbst neue Prioritäten setzen, vor allem in der Politik in Wildeshausen, so Sasse. Er blickt auf eine lange Karriere als Spieler und Trainer zurück. Dem Handball bleibt Sasse aber erhalten. „Ich konzentriere mich auf die Aufgaben als Vorsitzender der Deutschen Beach Handball Vereinigung, des Beachsportvereins Nord-West und der Handballregion Oldenburg“, so Sasse. Er ist zudem Vorsitzender des VfL Wildeshausen und des Stadtverbands der CDU Wildeshausen.

Die von Sasse aufgebaute Mannschaft der Waterboys – Deutscher Meister 2008 und Vize-Europameister 2010 – ist bei seinem „Abschiedsturnier“ nicht dabei. Sie hat sich auf die Turniere der Europäischen Rangliste konzentriert und sich daher nicht für die DM qualifiziert.

Das Bumblebee-Team um die Wildeshauserin Miriam Wachsmann und die Sand AG, denen jeweils zwei Teilnahmen an DHB-Mastersturnieren genügten, um sich für die DM zu qualifizieren, gehören zum Favoritenkreis auf den Sieg. Als Führende der Rangliste gehen BonnBon Bonn und Titelverteidiger Stranddeko Minden ins Rennen.

Auch den Varel Dynamites ist in Cuxhaven einiges zuzutrauen. Als erste Anwärter auf den Männer-Titel gelten aber die Sandelfen Burscheid (Erster der DHB-Rangliste 2011) und der Sieger von 2009 und 2010, die Sand Devils Minden. Das Finale der Frauen wird am Sonntag um 14.20 Uhr angepfiffen, das der Männer beginnt um 15 Uhr.

 

 

Beachhandball
Bumblebees stechen Konkurrenz aus
 
 Bild: BeachsportvereinFreuen sich auf die Deutsche Meisterschaft: Die Wildeshauser Bumblebees siegten in Hamburg.
20.07.2010
Wildeshausen/Hamburg - Am Wochenende feuerten sich die Teams nur so die Bälle um die Ohren. Beim „Arriba Beachcup“ in Hamburg gelang zwei Mannschaften aus der Region noch die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft im Beachhandball.
Ihrem Namen machten sie alle Ehre und flogen wie die Hummeln über den Sand. Die „Bumblebees“ des Beachsportvereins Nordwest Wildeshausen qualifizierten sich mit dem Turniersieg für die DM, die vom 30. Juli bis 1. August in Cuxhaven stattfinden wird. Mit 50 Punkten aus drei Qualifikationsturnieren erreichte das von Beverley Sasse ins Leben gerufene Team damit zum siebten Mal in Folge die Teilnahme.

Mit dem Sieg hatte Trainer Oliver Galeotti nicht gerechnet, da vier starke Spielerinnen nicht dabei waren. „Training ist nicht möglich, da die Spielerinnen sehr weit auseinander wohnen. Wir treffen uns nur bei Turnieren. Deswegen wäre eine Wiederholung des dritten Rangs bei der DM wie im Vorjahr eine bärenstarke Leistung“, so Galeotti. Wolfgang Sasse, Vorsitzender des Beachsportvereins, ist stolz auf die Frauen: „Diese Leistung in Unterbesetzung ist wirklich bemerkenswert.“

Im Halbfinale lieferte sich das Team einen Kampf gegen „alte Bekannte“, die in Bestbesetzung angetretene „Sand AG“ (ebenfalls Beachsportverein). Nach einem 12:8 und 10:11 brachte die Bumblebees schließlich ein 7:3 im Shoot-Out gegen die bereits für die DM qualifizierte Sand AG in die Finalrunde. Nach anfänglichem „Wurfpech“, so der Trainer, konnte das Team gegen die „Wesernixen“ aus Bremen – ebenfalls im Penaltywerfen – mit 7:3 überzeugen und verbuchte somit 20 neue Punkte für die Rangliste.

Bei den Männern entschied der „Havanna Beach Club“ aus Minden das Turnier für sich. Den Pokal für den dritten Rang ergatterte überraschend die Jugendmannschaft „Nord-West Juniors“, die sich ebenfalls für die DM qualifizierte. Mit 5:3 im Shoot-Out setzte sie sich gegen die Sandfüchse Tetenhusen durch. „Das war wirklich eine gute Leistung, denn die Gegner sind allesamt etablierte Jungs“, lobt Sasse.

Der Vize-Europameister, die „Waterboys Neerstedt“, die sich bereits im Vorfeld für die deutsche Meisterschaft qualifiziert hatten, landeten auf Platz fünf. Die auch gemeldeten „Vareler Dynamites“ traten aufgrund von Terminkollisionen nicht an – sie hielten sich im Trainingslager auf.

Sasse ist zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung: „Es war wirklich ein traumhaftes Turnier – sowohl was die spielerischen Erfolge unserer Mannschaften angeht, als auch, was die beispielhafte Organisation betrifft“.

Text: Anna Zacharias (NWZ)

 

07.06.2010: Waterboys sind Vize-Europameister
Neerstedter in Portugal erst im Finale gestoppt – Bumblebee Wildeshausen auf Platz vier
 
Die Mannschaft von Wolfgang Sasse spielte ein starkes Turnier. Im Endspiel unterlag sie gegen Detona Zagreb.

von Christoph Bähr
Neerstedt - Vorrunde: Waterboys Neerstedt – Atlantic Sharks BHC (Portugal) 2:1 n. Shoot-out (10:7, 8:12, 8:1); Waterboys – Axa Beach Stars Budapest (Ungarn) 2:1 n. Shoot-out (18:24, 26:18, 6:4); Waterboys – Detona Zagreb (Kroatien) 1:2 n. Shoot-out (19:18, 14:16, 4:8); Halbfinale: Waterboys – Chemo Profili Zagreb (Kroatien) 2:0 (9:4, 14:13); Finale: Waterboys – Detona Zagreb (Kroatien) 0:2 (12:23, 14:20).

Vorrunde: Bumblebee Wildeshausen – Promiky (Tschechien) 2:0 (14:12, 16:15); Bumblebee – OVB Beach Girls (Ungarn) 2:0 (16:11, 12:9); Bumblebee – Detona Zagreb (Kroatien) 2:1 n. Shoot-out (15:11, 7:26, 9:8); Halbfinale: Bumblebee – Playadettes (Schweiz) 1:2 n. Shoot-out (19:11, 9:17, 2:5); Spiel um den dritten Platz: Bumblebee Wildeshausen – OVB Beach Girls (Ungarn) 0:2.

Espinho war für die Beachhandballer der Waterboys Neerstedt eine Reise wert: In der Kleinstadt an der portugiesischen Atlantikküste hat das Team am Sonntag bei der Europameisterschaft für Vereinsmannschaften den zweiten Platz belegt. Die Frauen von Bumblebee Wildeshausen kamen auf Rang vier.

Zunächst waren die Neerstedter etwas schleppend in das Turnier gestartet: Die Mannschaft musste sich noch an die neue Regelauslegung der Schiedsrichter gewöhnen, die sehr leicht zur Roten Karte griffen. „Das ist gewöhnungsbedürftig, aber dadurch soll die Spielqualität besser werden. Beachhandball soll kein Hallenhandball im Sand sein“, erklärte Wolfgang Sasse, Vorsitzender des Beachsportvereins Nord-West und Trainer der Waterboys.


Drei Rote Karten
Trotz insgesamt dreier Roter Karten für Stefan Timmermann, Malte Grotelüschen und Tim Coors gewannen die Neerstedter ihre ersten zwei Vorrundenspiele gegen die Atlantic Sharks aus Portugal und die Axa Beach Stars Budapest jeweils mit 2:1 nach Shoot-out.

Durch die zwei Auftakterfolge standen die Waterboys bereits sicher im Halbfinale. Daher experimentierte Trainer Sasse im abschließenden Vorrundenspiel gegen Detona Zagreb. Er ließ Spielmacher Tim Schulenberg draußen und setzte einige Akteure auf ungewohnten Positionen ein. Die Neerstedter kassierten daher eine bedeutungslose 1:2-Niederlage nach Shoot-out.

Im Halbfinale präsentierten sich die Waterboys wieder in Bestbesetzung und siegten mit 2:0 gegen Chemo Profili Zagreb. Nicht nur in dieser Partie war Torhüter Christoph Dannigkeit der überragende Spieler der Waterboys.
Im Endspiel gab es schließlich ein Wiedersehen mit Detona Zagreb. Wie in der Vorrunde hatten die Neerstedter gegen die Kroaten allerdings das Nachsehen: Beim 0:2 waren die Waterboys chancenlos. Dennoch bejubelten sie den zweiten Platz. „Mir fehlen die Worte. Wer hätte mit so einem tollen Ergebnis gerechnet? Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt“, sagte ein euphorisierter Wolfgang Sasse.

Ebenso wie die Waterboys präsentierte sich auch die Frauenmannschaft von Bumblebee Wildeshausen in Portugal stark. Sie meisterte die Vorrunde souverän: Gegen das tschechische Team Promiky gab es trotz einer Roten Karte gegen Frederike Bauer einen klaren 2:0-Sieg. Mit dem gleichen Ergebnis bezwang das Team von Trainer Anton Hollander auch die OVB Beach Girls aus Ungarn. Gegen Detona Zagreb ging es dann knapper zu: Am Ende gewann Bumblebee mit 2:1 nach Shoot-out.

Am Ende fehlt die Kraft
Das Glück verließ die Wildeshauserinnen jedoch im Halbfinale: Gegen die Pleyadettes aus der Schweiz verloren sie denkbar knapp mit 1:2 nach Shoot-out. Nach dieser dramatischen Partie fehlte Bumblebee im Spiel um Platz drei die Kraft: Es gab eine 0:2-Niederlage gegen die OVB Beach Girls, die die Wildeshauserinnnen in der Vorrunde noch besiegt hatten. „Mit einer starken Mannschaftsleistung haben die Frauen das Optimale herausgeholt. Am Ende waren sie platt“, sagte Wolfgang Sasse.

Er war mit dem Auftreten der beiden deutschen Mannschaften zufrieden: „Wir haben in Portugal ein gutes Bild abgegeben, haben technisch stark und diszipliniert agiert.“ Zudem freute Sasse sich, dass die Europameisterschaft live im portugiesischen Fernsehen zu sehen waren: „Das war Werbung für den Beachhandball.“ Im kommenden Jahr möchte er die EM nun nach Wildeshausen und Bremen holen. „Wir werden uns bewerben. Ich denke, wir haben ganz gute Karten“, ist Wolfgang Sasse überzeugt.


 

Starke Leistungen der deutschen Teams bei Beachhandball-EM
Die beiden deutschen Ranglistenersten der EBT-Serie der EHF waren bei der Beachhandball Europameisterschaft 2010 in Espinho/Portugal auf die seit dem 1. März gültigen Regeln, verbunden mit einer veränderten Philosophie, ausgezeichnet vorbereitet. Bereiteten die geringfügigen Regeländerungen keine Schwierigkeiten, war das körperlose Abwehrverhalten mit der damit verbundenen progressiven Bestrafung zunächst gewöhnungsbedürftig. Die EHF fordert eine Steigerung der Attraktivität und verbesserte Möglichkeiten für spektakuläre Aktionen umzusetzen. „Die neuen Regeln erfordern insbesondere bei den "alten Hasen" ein Umdenken“, so der Referent für Beachhandball im DHB und Trainer der Waterboys Wolfgang Sasse (Wildeshausen).
Freitagnachmittag wurden die beiden deutschen Teams Waterboys Neerstedt und Bumblebee Wildeshausen als Demo-Mannschaften für die parallell-laufenden EHF-Lehrgänge für Schiedsrichter, Trainer und Delegierte eingesetzt. Andreas Jakob und Mike Loock nahmen am Delegierten-Lehrgang auf eigene Kosten teil.
Im Eröffnungsspiel der Europameisterschaft trafen die Waterboys auf die Atlantic Sharks BHC, den Meister aus Portugal. Nach 10:7 und 8:12 wurde das „Shoot-out“ 8:1 gewonnen. Im zweiten Gruppenspiel gegen die hoch gehandelten und groß gewachsenen Spieler der Beach Stars Budapest (HUN) wurde die erste Hälfte glatt 18:24 verloren, die zweite mit 26:18 gewonnen. Auch das zweite „Shoot-out“ konnten die Spieler um Tim Schulenberg (TV Neerstedt) 6:4 gewinnen.
Mit dem Erreichen des Halbfinals war das selbst gesteckte Ziel erreicht, und man konnte im letzen Gruppenspiel gegen den Titelverteidiger und hohen Favoriten Detono Zagreb (CRO) locker aufspielen. Ergebnis 19:18 / 14:14 – 4:8. Im Halbfinale gegen Chemo Profili Zagrep (CRO) bestimmte Torwart Christoph Dannigkeit und seine Abwehr das Geschehen. Mit sage und schreibe 9:4 – ohne eine Hinausstellung – und 14:13 boten beide Teams ein ausgezeichnetes Spiel. Für die Insider der EHF eine Demonstration für moderne Abwehr und optimales Zusammenwirken mit den Torwarten.
Im Endspiel gegen Detano Zagreb ging nach einer 12:11 Führung nichts mehr. Igor Totic im Tor und Ivan Juric (19 Punkte!) bestimmten das Finale auch im zweiten Satz, der bis zum14:14 ausgeglichen war und mit 14:20 endete. Detona war in diesem Spiel einfach besser und wurde verdient Europameister. Wolfgang Sasse war von den Leistungen seiner Spieler begeistert: „ Wir haben eine tolle EM gespielt, sehr viel gelernt und viele neue Kontakte geknüpft!“ Als bester Spieler des Turniers wurde der Deutsche Tim Coors ausgezeichnet.
 
Das deutsche Männer-Team: Dannigkeit (HSG Varel), Grotelüschen, Schützmann, Kasper, Schröder-Bockshus, Carsten-Frerichs (alle TV Neestedt), Woltering (VfL Edewecht), Coors (HSG Varel), Schulenberg, Timmermann (TV Neerstedt).
Die Abschlusstabelle:
1. Detono Zagreb (CRO), 2. Waterboys Neerstedt (GER), 3. Chemo Profili Zagreb (CRO), 4.  Acropolis B.H.T. Panaitolikos (GRE), 5. AXA Beachstars Budapest BHC (HUN), 6. Balomano Playa Barbate (ESP), 7. Taifun Fighters (SUI), 8. Atlantic Sharks BHC/ Oscacer (POR).
 
Das deutsche Frauenteam, Bumblebee Wildeshausen, musste kurzfristig nicht nur auf drei Spielerinnen (Charlotte Schumacher, Esther Batke, Miriam Wachsmann) sondern auch noch auf Trainer Galeotti verzichten. Anton Hollander unterstützte die Spielerinnen um Alex Kleebach und Nicki Misterek nach Kräften. Bei der Vorbereitung und im Demo-Spiel zeichneten sich bereits eine überraschend gute Spielanlage und Umsetzung der neuen Anforderungen ab.
Bei der EM schafften die Wildeshausenerinnen den Sprung ins Halbfinale souveräner, als es die Ergebnisse aussagen. In der Vorrunde wurde Promilky (CZE) mit 14:12 / 16:15 bezwungen, die OVB Beach Girls (HUN) mit 16:11 / 12:9 und Detono Zagrep (CRO) mit 15:11 / 26:7. Im Halbfinale gegen den Schweizer Meister Playadettes ging der erste Satz mit 19:11 glatt an die Wildeshauserinnen. Auch bis zum 9:8 war im zweiten Satz alles offen, doch dann ging nach drei Hinausstellungen nichts mehr. Der Satz wurde mit 17:9 verloren. Auch das „Shoot-Out“ wurde überraschend mit 2:5 abgegeben. Im Spiel um Platz drei gegen die OVB Beach Girls, die in der Gruppe noch eindeutig geschlagen worden waren, fehlten Kondition und Konzentration, so dass beide Sätze mit 9:11 und 10:18 an die Ungarinnen gingen.
 
Das deutsche Frauen-Team: Kleebach, Misterek, Gernemann, Bauer, Sander, Möller, Faeseke, Wellsow, Schlierkamp, Otremba.
Die Abschlusstabelle:
1. Playadettes (SUI), 2. Universidad de Malaga Beach (ESP), 3. OVB Beach Girls (HUN), 4. Bumblebee Wildeshausen (GER), 5. Detono Zagreb (CRO), 6. Oscacer Beach Hand (POR), 7. Promilky (CZE), 8. Avant Garde (GRE).
Von: WS/CH

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Bumblebee Wildeshausen holt Platz drei bei DM-Endrunde

 

Beachhandballerinnen aus Neerstedt werden Vorletzte

 

 

Wildeshausen·Neerstedt (THM). Kuriosum bei der Auslosung: Bumblebee Wildeshausen und Watergirls Neerstedt bestreiten das Auftaktspiel gegeneinander. Das Klubduell der beiden Mannschaften, die jeweils Mitglied im Beachsportverein Nordwest sind, ist dann auch gleich richtungweisend für den gesamten Verlauf der Deutschen Beachhandballmeisterschaften in Cuxhaven.

Das glatte 2:0/26:16 der Bumblebees („Hummeln“) bestätigt die Erwartungen. Während das Team aus Wildeshausen Titelambitionen hegt, wollen die Watergirls Neerstedt einfach mal in die Atmosphäre hereinschnuppern. Und das klappt immerhin mit einem Sieg gegen die Beach Girls Köln.

Am Ende kommt es genau so: Während Bumblebee Platz drei bei den Deutschen Meisterschaften 2008 in Cuxhaven holt, müssen sich die Watergirls mit dem vorletzten Rang zufrieden geben.

Die Titelhoffnungen der Bumblebees wurden durch „Kleinigkeiten“ zerstört. Das Team von Oliver Galeotti war die beste Vorrundenmannschaft und scheiterte im Halbfinale im „Shoot Out“ an dem Team Hoppetosse Köln. „Nach dem 8:14 im ersten Satz haben wir den Gegnerinnen das Fell über die Ohren gezogen und 19:6 gewonnen“, sagte Galeotti. Nur leider hatten die Rheinländerinnen beim Entscheidungswerfen die besseren Nerven.

„Dennoch ist Platz drei extrem gut. Die beste Platzierung der Bumblebees“, freute sich der Coach. Im Spiel um den dritten Platz machten es die Hummeln genau anders herum: Ersten Satz gewonnen, zweiten verloren und dann im Shoot Out erfolgreich. Das Finale gewannen die Sandgirls Erkenschwick, die mit Bumblebee zusammen als Führende nach der Masterserie ins Endturnier gegangen waren.
Seine Kollegin Beverly Sasse, die die Watergirls Neerstedt betreute, freute sich, dass ihre Damen wenigstens ein Spiel gewannen. „Alle waren begeistert, hier einmal mitspielen zu dürfen. Wir hatten in den zweiten Halbzeiten manchmal Pech“, so Sasse. Ihr positives Fazit lautete: „Die Spielerinnen haben viel gelernt. Das kann ihnen keiner mehr nehmen.“

 

Quelle: Delmenhorster Kreisblatt

 

 

 

Heimatsport Wildeshausen

Waterboys sind die Sandkönige

Beachhandball: Neerstedter werden in Cuxhaven Deutscher Meister / Bumblebees holen Bronze

 

CUXHAVEN (him) " Wenn mir das einer vor diesem Sommer gesagt hätte, dann hätte ich ihn für verrückt erklärt!" Wolfgang Sasse, Vorsitzender des Beachsport-Vereins Nordwest und Trainer der H 2 O Waterboys Neerstedt, konnte es selbst kaum glauben, was das gestern Nachmittag im Cuxhavener Stadion am Meer passiert war: Die Jungs, die er in perfekter Zusammenarbeit mit Dirk Franke trainiert und auf dieses Turnier vorbereitet hatte, wurden Deutscher Meister im Beachhandball.

Die Neerstedter, die erst zwei Jahre im Sand auf Torejagd gehen und unter dem Dach des nicht einmal ein Jahr alten Beachsport-Vereins Nordwest starten, behielten im Finale bei sengender Hitze gegen den Havana Beach Club Minden kühlen Kopf und setzten sich im Shoot-Out durch. Der Jubel kannte keine Grenzen, als Tim Schulenberg den entscheidenden Wurf im Mindener Tor untergebracht hatte.

"Das war eine wahnsinnig starke Leistung", zogen die Trainer Wolfgang Sasse und Dirk Franke den Hut vor ihrer Mannschaft, die ihren Gegnern, der unbarmherzigen Hitze und dem heißen Sand getrotzt hatte. "Schon im Vorfeld aber hatten die Spieler hart gearbeitet und sich tip-top vorbereitet", lobte Sasse die professionelle Einstellung der Waterboys.

Als Gruppenzweiter hinter den Sand Devils Minden waren die Neerstedter am Sonnabend ins Viertelfinale eingezogen. Hier bezwangen sie gestern die erfahrenen Sandfüchse Tetenhusen in zwei Sätzen. Im Halbfinale kam es zum Wiedersehen mit den Sand Devils - und tatsächlich gelang es den Waterboys, sich für die Vorrundenniederlage zu revanchieren. Im Shoot-Out ließ sich Neerstedt dieses Mal nicht - wie noch im ersten Duell - verrückt machen.

Im Halbfinale des Frauen-Turniers war hingegen Endstation für das Team Bumblebee aus Wildeshausen. Die von Oliver Galeotti betreute Mannschaft war ungeschlagen durch die Gruppe marschiert und hatte im Viertelfinale die Planschbräute Bad Wildungen ausgeschaltet, ehe in der Vorschlussrunde gegen "Hoppetosse Köln" das Aus kam. Das Spiel um Platz drei gewannen die Bumblebees gegen die Wattwürmchen Hamm in drei Sätzen.

Keine Überraschung gelang dem DM-Neuling H 2 O Watergirls Neerstedt, der in der Vorrunde als Gruppenletzter ausschied. Immerhin nahmen die Neerstedterinnen neben zahlreichen Erfahrungen einen Sieg gegen die Beach Girls Köln mit. • 28.07.2008

 

Quelle: Wildeshauser Zeitung

 

 

 

Waterboys bleiben im heißen Sand kühl

BEACHHANDBALL Männer aus Neerstedt sind Deutscher Meister – Bumblebees werden Dritte

 

 

JUBEL BEI DEN BEACHHANDBALLERN AUS NEERSTEDT. AM STRAND VON CUXHAVEN HOLTEN SIE SICH BEI TROPISCHEN TEMPERATUREN ZUM ERSTEN MAL DIE DEUTSCHE MEISTERSCHAFT.

VON FRIED-MICHAEL CARL

CUXHAVEN/NEERSTEDT/WILDESHAUSEN - „Das war Hochleistungssport, bei dem die Athleten an ihre Grenzen gehen mussten,“ kommentierte Dirk Franke, Trainer der H2O Waterboys Neerstedt, die Bedingungen bei den Deutschen Beachhandball-Meisterschaften am Strand von Cuxhaven. Und seine Spieler gingen an ihre Grenzen, was mit dem 2:1-Finalsieg über Havana Beach Club Minden und der Deutschen Meisterschaft belohnt wurde. Abgerundet wurde das gute Abschneiden der Teams aus dem Landkreis mit dem dritten Platz der Bumblebee Wildeshausen. Die H2O Watergirls Neerstedt mussten bei ihrem DM-Debüt dagegen schon nach der Vorrunde die Sachen packen.

Jeweils der Shoot-out (er ist erforderlich, wenn beide Mannschaften je eine Halbzeit für sich entschieden haben) entschied drei der fünf Vorrundenspiele der H2O Waterboys Neerstedt. Gegen Team Apfel Hahlen (2:1/29:20) und Lehre Storks (2:1/40:31) langte es jeweils zu Siegen, gegen Sand Devils Minden (26:31) wurde 1:2 verloren. Klare Siege dagegen gab es gegen Beach Boys Kassel (2:0/24:16) und Sand Tigers Oberwiehl (2:0/39:18), so dass die Neerstedter als Tabellenzweiter ungefährdet ins Viertelfinale einzogen. „Schon diese fünf Spiele am Sonnabend waren ein hartes Stück Arbeit“, berichtete Franke. Der Sand sei heiß gewesen und ein Hauch von Wind zur Abkühlung wurde vergeblich gesucht.

Angespornt von dem Weiterkommen setzten die Neerstedter am zweiten Tag noch einmal ungeahnte Kräfte frei. Dabei kam ihnen entgegen, dass sie auf dem tiefen Boden mit ihren leichten und technisch gut ausgebildeten Spielern Vorteile hatten. Das machten sie im Viertelfinale deutlich, in dem sie 2:0 (20:13) gegen Sandfüchse Tetenhusen siegten, die immerhin Vizemeister 2007 waren. In den beiden letzten Matches auf dem Weg zum Titel mussten die Waterboys dann über die volle Distanz gehen. In der Vorschlussrunde räumten sie nervenstark die Sand Devils Minden (2:1/29:25), gegen die in der Vorrunde noch verloren worden war, ebenso im Shoot-out aus dem Weg wie im Finale das Team aus Minden (2:1/31:29). „Einen großen Anteil am Sieg hatten die beiden Torhüter, Maik Haverkamp und Christoph Dannigkeit“, wusste Franke, auf wen es im Shoot-out auch ankommt.

Für die H2O Watergirls aus Neerstedt war die DM erwartungsgemäß nach der Vorrunde beendet. Das Team, für das die Qualifikation zur DM schon ein Erfolg war, verlor zum Auftakt gegen Bumblebee Wildeshausen 0:2 (16:26). Es folgten weitere 0:2-Niederlagen gegen Blue Sisters Kassel (18:24), Beach Bunch Berlin (16:27) und die Planschbräute Bad Wildungen (7:20). Lediglich gegen die Beach Girls Köln langte es zu einem 20:20. Der 2:1-Sieg gelang durch den Erfolg im Shoot-out.

Anders verlief die DM für die erfahrenen Bumblebees Wildeshausen, die dem Sieg über die H20 Watergirls in der Vorrunde noch klare Erfolge über Planschbräute Bad Wildungen (29:10), Beach Girls Köln (26:17) und Blue Sisters Kassel (30:13) folgen ließen. Lediglich gegen Beach Bunch Berlin (2:1/36:31) war es etwas knapper, denn hier wurde erst im Shoot-out gewonnen.


Im Viertelfinale bezwang das Team von Oliver Galeotti und Beverley Sasse die Planschbräute Bad Wildungen 2:0 (22:19), bevor dann im Semifinale nach der 1:2-Niederlage (23:27) gegen Team Hoppetosse Köln der Weg ins Finale versperrt wurde. Die Bumblebees steckten aber nicht auf und holten sich durch den 2:1-Sieg (25:15) über die Wattwürmchen Hamm die Bronzemedaille. Neue Meister wurden die Sandgirls Oer Erkenschwick vor dem Team aus Köln.

 

Quelle: Nordwest-Zeitung

 

 

WAZ-Witten, 29.07.2008

 

 

Bronze für die Ersten der Ersten

 

 

Alexandra Koop und Miriam Schlierkamp vom ETSV verpassen mit Bumblebee Wildeshausen im Shoot out das Finale. Andreas Buchholz und Thomas Kersebaum werden mit den Sand Devils Minden Vierter

Cuxhaven. Der ganz große Wurf blieb aus. Bumblebee Wildeshausen mit den ETSV-Handballerinnen Alexandra Koop und Miriam Schlierkamp wurde bei der 10. Auflage der Beachhandball-DM Dritte. Alexandra Koop blickt mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf die Tage an der Nordsee zurück. "Ich bin sehr zufrieden", sagt die ETSV-Leistungsträgerin, fügt dann aber doch hinzu, "dass mehr drin gewesen ist". Die Vorrundengruppe bewältigten die "Hummeln" aus Wildeshausen nahezu ohne Fehl und Tadel. Nach Siegen über H20 Watergirls (2:0/26:16), Planschbräute Bad Wildungen (2:0/29:10), Beach Girls Köln (2:0/26:17), Blue Sisters Kassel (2:0/30:13) und Beach Bunch Berlin (2:1/36:31) wurden sie vom Veranstalter zu den "Ersten aller Ersten" gekürt. Selbst der große Favorit und Titelverteidiger, die Sandgirls Oer-Erkenschwick, wiesen nach ihren fünf Gruppenspielen eine leicht schlechtere Bilanz auf. Und auch im Viertelfinale lief alles nach Wunsch. Das zweite Aufeindertreffen mit den Planschbräuten Bad Wildungen entschieden Alexandra Koop und Co. wieder mit 2:0 (122:19) für sich. Erst im Halbfinale gegen Team Hoppetosse Köln geriet Sand in das Wildeshausener Getriebe. "Die erste Halbzeit haben wir völlig verschlafen", erinnert sich Alexandra Koop. Die zweite Halbzeit wurde gewonnen. Es kam zum Shoot out. "Und da haben wir einfach schlecht geworfen." Was blieb war die Chance auf Bronze. Gegen die Wattwürmchen Hamm kam es wieder zu einem Shoot out. Und diesmal nahmen die Spielerinnen von Bumblebee Wildeshausen besser Maß und gewannen 2:1 (25:15).

 Auch die Sand Devils Minden mit den beiden Bommeraner Oberligaspielern Thomas Kersebaum und Andreas Buchholz zogen beiden Herren souverän durch ihre Vorrunde. 2:1 (44:32) gegen Lehre Storks, 2:1 (31:26) gegen H2O Waterboys Neerstedt, 2:0 (30:22) gegen Beach Boys Kassel, 2:0 (31:14) gegen Sand Tigers Oberwiehl und 2:1 (44:34) gegen Team Apfel Hahlen bedeuteten den Gruppensieg. Im Viertelfinale wurden die Sandelfen Burscheid mit 2:0 (36:22) ihrer Titelträume beraubt. Endstation war gegen den späteren Deutschen Meister H20 Waterboys Neerstedt im Halbfinale erst nach einem Shoot Out (1:2/25:29). Und auch das anschließende Spiel um Bronze verloren die Sandteufel aus Minden gegen die Beach Boys Köln (0:2/24:30).

 

 

 

www.kreiszeitung.de

10.06.2008

"Es war trotzdem schön"

Letzter Platz bei Beach-Euro der Handballer - doch bei Miriam Wachsmann überwiegen positive Erinnerungen

WILDESH./VALENCIA (ole) Klar, Miriam Wachsmann war natürlich enttäuscht. Mit den Wildeshausen "Bumblebees" war die 18-Jährige Wildeshauserin bei den Europameisterschaften im Beach-Handball nur auf dem achten und letzten Platz gelandet - und das, obwohl sie und ihre Teamkolleginnen sich so viel vorgenommen hatten. Doch trotz des enttäuschenden Abschneidens in Valencia überwogen am Ende die schönen Erinnerungen bei der Schülerin.

"Dafür, dass wir zum ersten Mal teilgenommen haben, war das okay", erklärte Wachsmann. Schließlich hatten sich die Wildeshauser Strand-Handballerinnen in zwei von drei Vorrunden-Partien so teuer wie möglich verkauft: Gegen das "Alvides Team G-Sola" fehlte nur ein Zähler zum Penalty-Werfen, gegen "Malaga Costa Del Sol" verloren sie erst von der Sieben-Meter-Linie. Da war mehr drin. Problem: "Wir sind nicht so richtig mit der offensiven Deckung der anderen Teams klargekommen. Außerdem war der Sand so hart, dass man die Bälle trumpfen konnte - das ist eigentlich unüblich", erklärte Wachsmann, die zur kommenden Saison von Wildeshausen nach Vechta in die Oberliga wechselt.

Lediglich gegen den späteren Turniersieger, die Euronics Nagyatad aus Ungarn, waren sie chancenlos, kassierten eine deutliche Niederlage (17:5, 21:8). "Die waren echt gut", lobte Wachsmann.

Der letzte Platz der Vorrunde war damit gebucht, am Sonntag blieb den Wildeshauserinnen nur noch das Spiel um Platz sieben gegen "Aisproyec", ein weiteres spanisches Team. "Da sind wir richtig gut ins Spiel gekommen", berichtete Wachsmann. Der erste Satz ging folgerichtig an die "Bumblebees". "Doch dann", erklärte Wachsmann, "sind wir wieder eingebrochen." Durchgang zwei ging verloren, genauso wie das Penalty-Werfen. "Richtig dumm gelaufen, wir haben einfach Pech gehabt", erklärte Wachsmann, die den Kopf deswegen aber noch lange nicht in den Sand gesteckt hat. Stattdessen träumt sie schon von der nächsten EM: "Jetzt müssen wir auf den Quali-Turnieren wieder fleißig Punkte sammeln, damit wir wieder dabei sind." • 10.06.2008

 

WAZ Witten
06.06.08
 
ETSV-Duo spielt für Wildeshausen

BEACHHANDBALL TEAM-EM 2008Witten/Valencia (E). Ab in die Sonne ging es gestern für zwei Handballerinnen des Oberligisten ETSV Witten: Alexandra Koop und Miriam Schlierkamp stiegen in den Flieger, der sie ins spanische Valencia brachte, wo am Wochenende die Mannschafts-Europameisterschaften im Beachhandball ausgetragen werden.

Quasi seit der "Geburtsstunde" des Teams Bumblebee Wildeshausen, das national zu den ersten Adressen im Beachhandball zählt, gehört Ex-Zweitligaspielerin Alexandra Koop zum Kader der Norddeutschen. Seit dieser Saison ist auch ETSV-Kreisläuferin Miriam Schlierkamp ein Teil des "Hummel-Geschwaders", zudem spielt die Ex-Wittenerin Juliane Faseseke (jetzt PSV Recklinghausen) für Wildeshausen.

In Valencia geht es für die "Bumblebee"-Truppe im Feld der acht teilnehmenden Mannschaften am heutigen Samstag, 7. Juni, in der Vorrunde gegen die Spanierinnen vom Team G-Sola und von Malaga Costa del Sol sowie gegen Euronic Nagyatad aus Ungarn. Die beiden besten Teams erreichen das Semifinale am Sonntag, an dem auch die Platzierungsspiele stattfinden. osi Infos im Internet: www.eurobeachhandball.com

 

 

 

handball-world.com
von Ralf Steinhorst
06.08.07

Sandgirls Dortmund und The Sandman’s Leverkusen holen sich die Deutsche Meisterschaft im Beachhandball 2007

Zum Abschluss der Beachhandballsaison haben die Sandgirls Dortmund bei den Frauen und The Sandman’s Leverkusen bei den Männern am Wochenende in Cuxhaven-Duhnen die Deutsche Meisterschaft errungen. Beide konnten sich im Finale glatt mit je zwei gewonnen Halbzeiten durchsetzen. Während Titelverteidiger Sandgirls Dortmund ihre Vormacht bestätigte, es war jetzt der fünfte Titel in den letzten sechs Jahren, durften The Sandman’s Leverkusen erstmals den Titel feiern. Vizemeister bei den Frauen wurde das XXS-Team Bremen, das als einziges Team die Domäne der Sandgirls im Jahr 2004 durchbrechen konnte. Bei den Männern wurden die Sandfüchse Tetenhusen, Meister im Jahr 2003, Vizemeister. Nachdem die Ausgeglichenheit der Teams in der Vorrunde zu vielen Shoot-Outs führte, gingen sämtliche Platzierungsspiele für die Ränge 1-8 sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern glatt ohne „Verlängerung“ über die Bühne. 

Während bei den Frauen die Sandgirls ihrer Favoritenstellung gerecht wurden, hat das  XXS-Team Bremen rechtzeitig zum Saisonfinale wieder in die Erfolgsspur  gefunden, nachdem die Masters-Serie nur mit Platz 15 abgeschlossen werden konnte. Die Planschbräute Bad Wildungen und die Wattwürmchen Hamm konnten ihre Erfolge in der Serie auch in Cuxhaven wiederholen. Überraschungsteam waren die Knetterheidis Schöttmar, die in der Serie nur Platz 18 belegten, im Saisonfinale aber den 6. Platz erreichten. Umgekehrt haben die Bumblebees Wildeshausen ein vollkommen verkorkstes Wochenende erwischt. Die Ranglistenersten und Titelmitfavoriten überstanden die Vorrunde nicht und belegten am Ende nur Platz elf.
 
In der Leistungsspitze der Männer geht es insgesamt enger zu. Am Ende wurde mit The Sandman’s ein Team Sieger, das sogar mit einer Auftaktniederlage ins Turnier gestartet war. Dann allerdings gab es für die Rheinländer den Durchmarsch. Mit den Sandfüchsen Tetenhusen und den Beach Boys Köln folgen zwei Teams, die sich die Ranglistenspitze der Masters-Serie mit den Isotopes Kassel geteilt haben. Die Isotopes belegten am Ende Platz acht. Die Überraschungsteams bei den Männern waren Team Apfel Hahlen als Vierter und Chaoten Power Pforzheim als Fünfter. Die Chaoten Power hatten als 17. der Masters-Serie nur knapp die Qualifikation zur DM erreicht. Die Sand Devils Minden und XuXu Beach-Team Wesel konnten ihre gute Mastersserie nicht bestätigen – sie überstanden die Vorrunde nicht und verpassten so die Finalrunde. Titelverteidiger RSZ Handballakademie Göppingen landete am Ende auf Platz sieben.
 
Die Platzierungsspiele im Einzelnen:
 
Finals:
Frauen) XXS-Team Bremen – Sandgirls Dortmund 0:2
Männer) Sandfüchse Tetenhusen – The Sandman’s Leverkusen 0:2
 
Spiele um Platz 3:
F) Wattwürmchen Hamm – Planschbräute Bad Wildungen 0:2
M) Team Apfel Hahlen – Beach Boys Köln 0:2
 
Spiele um Platz 5:
F) Knetterheidis Schötmar – Hophoprininkopp Strombach 0:2
M) Chaoten Power Pforzheim – Havanna Beach Club Minden 2:0
 
Spiele um Platz 7:
F) Sandziegen Köln – MTV Wisch 0:2
M) RSZ Handballakademie Göppingen – Isotopes Kassel 2:0
 
Spiele um Platz 9:
F) Strandhobbits Hamburg – Hono Lulu’s Krefeld 1:2
M) Sand Devils Minden – Beach Buffies Lemgo 2:0
 
Spiele um Platz 11:
F) Bumblebee Wildeshausen – Service Döner Aishen 2:0
M) XuXu Beach-Team Wesel – H2O Waterboys Neerstedt 1:2
 
Spiele um Platz 13:
F) Beach Bunch Berlin – Taekwondodos Auerbach 0:2
M) Al Sandy’s Herrenberg – Lehre Storks 0:2
 
Spiele um Platz 15:
F) Caipiranhas Erlangen – Beach Bunnys Minden 1:2
M) Sandelfen Burscheid – Aldner Altenheim 2:1
 
DM-Abschlusstabelle Frauen 2007:

Meister) Sandgirls Dortmund
Vizemeister) XXS-Team Bremen
3) Planschbräute Bad Wildungen
4) Wattwürmchen Hamm
5) HopHopRinInKopp Strombach
6) Knetterheidis Schöttmar
7) MTV Wisch
8) Sandziegen Köln
9) Hono-Lulus Krefeld
10) Strandhobbits Hamburg
11) Bumblebee Wildeshausen
12) Service Döner Aishen Hamburg
13) Taekwondodos Auerbach
14) Beach Bunch Berlin
15) Beach Bunnys Minden
16) Caipiranhas Erlangen
17) Sandschicksen Verl
17) Nordis in Nature
17) Feuerquallen Koblenz
17) Horny Hornets Minden
 
DM-Abschlusstabelle Männer 2007:

Meister) The Sandman’s Leverkusen
Vizemeister) Sandfüchse Tetenhusen
3) Beach Boys Köln
4) Team Apfel Hahlen
5) Chaoten Power Pforzheim
6) Havanna Beach Club Minden
7) RSZ Handballakademie Göppingen
8) Isotopes Kasse
9) Sand Devils Minden
10) Beach Buffies Lemgo
11) H2O Waterboys Neerstedt
12) XuXu Beach-Team Wesel
13) Lehre Storks
14) Al Sandys Herrenberg
15) Sandelfen Burscheid
16) Aldner Altenheim
17) JST Diginights Göppingen
17) Sixpack Berlin
17) Beach Boys Kassel
17) Beach-Team Berlin Rudow

Delmenhorster Kurier
30.07.2007

Pirouette bringt zwei Punkte ein
Beach-Handballer haben sich auf die bevorstehende DM in Cuxhaven vorbereitet

Von unserem Mitarbeiter

Gerhard Göldenitz

DÖTLINGEN. Hört der Sportbegeisterte den Begriff Pirouette, denkt er aller Wahrscheinlichkeit nach an Eiskunstlauf oder an den Tanzsport. Dass mit dieser Bezeichnung aber auch ein Zwei-Punkte-Wurf beim Handball gemeint sein kann, ist vielen nicht bekannt. Zugegeben, bei der Weltmeisterschaft in der Halle in diesem Jahr sah man keine derartigen Würfe und die wären auch nicht mit zwei Punkten belohnt worden, doch beim Beach-Handball ist die Pirouette ein gängiges und vielfach angewandtes Mittel, um den Gegner auf Distanz zu halten.Am vergangenen Wochenende konnten sich die Handballfreunde an der Beachanlage in Dötlingen über diese in Deutschland relativ unbekannte Sportart informieren. Eingeladen hatte Wolfgang Sasse, der im Jahre 2000 zusammen mit Beverly Sasse das "Bumblebee Beachteam Wildeshausen" ins Leben gerufen hatte. Und die "Hummeln" aus der Kreisstadt waren dann auch eingeflogen, um den Zuschauern zusammen mit den neu gegründeten "H2o Waterboys Neerstedt" die Grundzüge des Beachhandballs näher zu bringen.Dabei wurde dann auch das Geheimnis der Pirouetten gelüftet. Als "spektakuläre Aktion" bezeichnet der wissende Handballbeacher diese Wurftechnik, bei der der Ballführende vor dem Torwurf eine 360-Grad-Drehung um die eigene Achse in der Luft ausführt, und noch bevor er den Sand wieder unter den Füßen spürt, den Ball Richtung gegnerisches Tor abwirft. Trifft er dieses, bekommt er dafür zwei Punkte. Die gleiche Anzahl erhält das Team mit einem Kempertrick, aber auch, wenn der eigene Torwart sein Gegenüber überwinden kann.Und damit ist auch schon ein weiteres Merkmal dieser Sportart beschrieben. Anders als beim Hallenhandball spielen im Sand immer drei Feldspieler und ein Torwart, der beim eigenen Angriff selber aktiv werden kann oder durch einen vierten Feldspieler ersetzt wird. Somit herrscht im Angriff immer eine Überzahl, was natürlich auch zu vielen spektakulären Toren führen kann. Ein weiteres wesentliches Merkmal ist die Tatsache, dass für den Angriff bis auf den so genannten Läufer alle Spieler ausgetauscht werden. Und dies geschieht im fliegenden Wechsel, was natürlich auch mental ein schnelles Umschalten erfordert. Ein Spiel geht über zweimal zehn Minuten, wobei jeder Durchgang separat gewertet wird. Steht es danach 1:1, kommt es zum so genannten "Shoot Out", eine Art Penaltywerfen.Wenn am kommenden Wochenende im Strandstadion Cuxhaven die 9. Deutsche Meisterschaft ausgetragen wird, gehen auch die "Bumblebees Wildeshausen" bei den Damen und die "H2o Waterboys Neerstedt" an den Start. Für die "Hummeln" eine gewohnte Sache - sie starten diesmal sogar als Ranglistenerste ins Turnier. Für die Waterboys dagegen ist Beachhandball absolutes Neuland. Umso erstaunlicher, da die Wasserjungs innerhalb von nur acht Wochen von Wolfgang Sasse und Trainer Michael Woletz auf Sand "umgepolt" wurden. Das Grundgerüst bildet das Oberliga-Team von Trainer Dirk Franke, der dadurch die Vorbereitung auf die Hallensaison verschieben musste. Mittlerweile kann aber auch er dem Beachhandball positives abgewinnen. "Die befürchtete Verletzungsgefahr im Sand hat sich nicht bestätigt. Es ist eher so, das die Muskulatur noch mehr gestärkt wird", zeigte er sich zufrieden.Seinen Trainerpart im Sand übernahm mit Michael Woletz ein erfahrener Beachhandballer. Der aus Göppingen stammende Woletz war selber noch bis 2003 aktiv und wurde dreimal Deutscher Vizemeister mit dem TSV Bartenbach und der Handballakademie Göppingen. Dass die Waterboys bei ihrer ersten Teilnahme in Cuxhaven wohl Lehrgeld bezahlen werden, ist allen Beteiligten klar. Aber klein angefangen haben schließlich alle mal.

 

Wildeshauser Zeitung
30.07.07
Rasanter Sandsport mit Pirouetten

Beachhandball: "Bumblebees" und "H2O Waterboys" trainieren in Dötlingen für die Deutschen Meisterschaften

Frisch gebackene Vize-Europameisterin: Juliane Faeseke.

Von Michael Hiller

DÖTLINGENDas Wetter gab schon einen typischen Eindruck von der Nordsee: Kühl, windig, vereinzelte Regenschauer. Und trotzdem kämpften sich zwischendurch einige Sonnenstrahlen durch die dichte Wolkendecke. "Dieses Wetter ist aber besser für die Sportler als brütende Hitze", meinte Oliver Galeotti.

Galeotti betreut mit Beverley Sasse die Frauen-Beachhandballmannschaft "Bumblebee Wildeshausen", die sich am Wochenende gemeinsam mit den "H2O Waterboys Neerstedt" auf der Beachhandballanlage in Dötlingen intensiv auf die Deutschen Meisterschaften in Cuxhaven (4./5. August) vorbereitete.

Neben den Kräfte zehrenden Trainingseinheiten im vom Regen schweren Sand ging es für die beiden Top-Teams auch darum, die rasante Sommervariante der Hallensportart den Zuschauern näher zu bringen. So demonstrierten die "Bumblebees" und die "Waterboys" die Trendsportart in Form einer gemeinsamen Trainingseinheit, während Wolfgang Sasse, im Deutschen Handballbund (DHB) als Referent für Beachhandball tätig, notwendige Erklärungen gab.

"Fliegende Menschen und tolle Spielzüge machen den Beachhandball sehr sehenswert und interessant", erzählte der Experte. "Gespielt wird mit nur drei Feldspielern und einem Torwart. In jedem Angriff schaltet sich der Torwart mit ein, so dass immer eine Überzahlsituation der angreifenden Mannschaften entsteht. So genannte Kempatore, Pirouetten oder Tore des Torwarts werden mit zwei Punkten belohnt. Beide Halbzeiten werden getrennt bewertet, so dass bei Gleichstand der Sieger im Penalty-Werfen ermittelt wird. Gespielt wird zwei Mal zehn Minuten", führte Wolfgang Sasse weiter aus.

Regelfest zeigten sich anschließend auch die beiden EHF-Schiedsrichter Michael Wald und Claas Grittner, die während der Spiele zwischen den "Bumblebees", "Waterboys" sowie den beiden "Sparringspartnern" TV Neerstedt II und HSG Harpstedt/Wildeshausen zumeist ein leichtes Amt hatten.

Dass die "Bumblebees" und "Waterboys" ihr Handwerk beherrschen, bewiesen sie bereits während der Mastersserie, die sie mit der erfolgreichen Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft abschlossen. Während die Wildeshauserinnen bereits zum sechsten Mal den Sprung zur DM schafften und somit ein "Dauerbrenner" sind, muss man die erfolgreiche Beachhandball-Saison der Neerstedter als kleine Sensation werten. Die Mannschaft, die im Sand bislang von Michael Woletz, Marcel Meyer und Wolfgang Sasse betreut wurde, nahm zum ersten Mal an der Mastersserie teil - und löste auf Anhieb das DM-Ticket. "Während viele andere Teams schon seit Jahren zusammenspielen, haben wir erst vor acht Wochen mit dem Training angefangen", berichtete Michael Woletz. Umso überraschter war er von dem Resultat: "Klar wollten wir uns auch für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren, aber dass es wirklich reichen würde, damit hatten wir nicht gerechnet."

In Cuxhaven treffen sich nun am kommenden Wochenende die 20 besten Herren- und Damenmannschaften aus Deutschland. Die Vorrunde wird zunächst in vier Fünfergruppen bestritten, die beiden Erstplatzierten ziehen ins Viertelfinale ein. "Unser primäres Ziel haben wir mit der Qualifikation schon geschafft. Wenn wir jetzt noch die Gruppe überstehen würden, wäre das umso schöner", sagt Woletz.

Als Ranglistenerster der Damen gelten die "Bumblebees" sogar als einer der Mitfavoriten auf den DM-Titel. Überzogene Erwartungen haben die Trainer Beverley Sasse und Oliver Galeotti trotzdem nicht an ihr Team, in dem mit Julian Faeseke eine frisch gebackene Vize-Europameisterin spielt. Allerdings: "Die Vorrunde wollen wir schon überstehen, alles andere wäre enttäuschend", betont Oliver Galeotti.

Landkreis Oldenburg
Lokale Nachrichten
 
16.06.2007

Beachhandball begeistert die Sportler mit einer perfekten Mischung / Miriam Wachsmann spielt bei den "Bumblebees"

Von Michael Hiller  

WILDESHAUSENBeachhandball boomt - diese Aussage unterstreicht auch Wolfgang Sasse. "Die Turniere sind brechend voll", sagt der Wildeshauser, der als Referent für Beachhandball im Deutschen Handball-Bund (DHB) tätig ist.

Dass es für die Hallensportler nach einer langen Saison unter dem Dach eine gelungene Abwechslung ist, ihre alltägliche Spielstätte gegen den "Sandkasten" einzutauschen, um hier zu "buddeln" und auf Torejagd zu gehen sowie dabei auch noch etwas Urlaubsfeeling zu genießen, ist nur verständlich.

Eine, die Wolfgang Sasse mit diesem "Virus" anstecken konnte, ist Miriam Wachsmann. Die 17-Jährige geht für das "Bumblebee Beachteam Wildeshausen" auf Torejagd. "Nach so einer langen Saison ist es eine schöne Ergänzung. Denn so ganz ohne Handball wäre es doch langweilig", sagt die Wildeshauserin, die in ihrem Team die Jüngste ist und deswegen "Küken" genannt wird.

Mit den "Bumblebees" hat Miriam Wachsmann für diese Sommersaison ein klares Ziel vor Augen: Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft, die am ersten August-Wochenende in Cuxhaven stattfindet. Über die erfolgreiche Teilnahme an den Masters-Turnieren gilt es, möglichst viele Punkte zu sammeln, um am Ende unter den besten 20 Frauenmannschaften zu landen, die den Sprung zur DM schaffen. "In den letzten sechs Jahren haben die Bumblebees das immer geschafft", sagt Wolfgang Sasse, der für die Masters-Serie verantwortlich ist.

Das erste Turnier in Krefeld am vergangenen Wochenende lief für die "Bumblebees" (übersetzt: Hummeln) schon nach Plan: Die Mannschaft um Trainer Oliver Galeotti musste sich erst im Finale ganz knapp gegen die "Honolullu‘s" geschlagen geben. Aber auch für ihren zweiten Platz heimsten Miriam Wachsmann und Co. 16 Punkte auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft ein.

Aber nicht nur mit den "Bumblebees" hat Miriam Wachsmann in diesem Jahr zusammengespielt. In Kassel absolvierte sie einen Lehrgang mit der Deutschen Nationalmannschaft und hat - neben Kempa-Tricks und Pirouetten - enorm viel gelernt. "An die Leistungen der anderen Spielerinnen kam ich aber nicht ran", sagt die Rechtshänderin bescheiden. Wolfgang Sasse macht ihr da allerdings Mut: "Miriam hat sich wirklich gut verkauft. Sie gehört zum Perspektivkader. Ziel ist es, die jungen Spielerinnen an die Spitze heranzuführen. Deswegen gehe ich auch fest davon aus, dass sie noch zu einem weiteren Lehrgang eingeladen wird."

Auch die Oberliga-Männer des TV Neerstedt ließen sich vom "Mr. Beachhandball" zu der Funsportart verleiten und verbringen ihre erste Vorbereitungsphase auf der Anlage des TV Dötlingen, wo ein Beachhandball-Feld zur Verfügung steht. "Für die Jungs ist das eine gelungene Abwechslung. Auch die Laune wird dadurch hoch gehalten. Sonst haben wir in den Vorjahren zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung immer nur Kraft und Kondition gebolzt", sagt Trainer Dirk Franke. Mit einer Leistungsmannschaft wollen sich auch die Neerstedter für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Das erste von vier Turnieren, an dem der TVN teilnimmt, ist an diesem Wochenende in Liekwegen, wo die Neerstedter auch die "Bumblebees" antreffen.

Gemeinsam werden beide Teams außerdem am 22. Juni in der "Aktuellen Schaubude" des NDR zu sehen sein, wenn sie ihre boomende Sportart demonstrieren...

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Weser-Kurier
Juni 2007

Bumblebees fliegen zum Finalturnier
Beachhandball: Neerstedter Waterboys werden in Travemünde Vierte / Wildeshauser Frauen gewinnen

 

 

 

Von unserem Redaktionsmitglied
Andreas D. Becker

NEERSTEDT·WILDESHAUSEN.
Drei Dinge beeindruckten Dirk Franke, den Handball-Trainer des TV Neerstedt, in Travemünde ganz besonders. Er war dort zu Gast bei einem Beachhandball-Turnier der deutschen Masters-Serie, wo seine Mannschaft unter dem Namen H2O Waterboys Neerstedt auch mitspielen und Vierter wurden. Das war das erste, was ihn beeindruckte. Zum anderen faszinierte ihn die Logistik, mit der die Organisatoren den Spielbetrieb auf elf Feldern sicherstellten. Zum dritten war er von der jungen Wildeshauserin Miriam Wachsmann beeindruckt. Sie sorgte mit ihrem starken Spiel im Finale dafür, dass das zweite Beachteam der Region, die Bumblebees aus Wildeshausen, an der Ostsee den Turniersieg einfuhr. Im Finale setzten sich die von Oliver Galeotti betreuten Frauen in beiden Halbzeiten gegen die favorisierten Flying Kangaroos Berlin durch. 14:11 und 10:7 gewannen sie. "Das war schon recht kurios zu sehen, was die Wachsmann da gezeigt hat. Sie hat mit ihren Pirouetten und Anspielen geglänzt", lobte Franke. Damit hatte sie nicht nur maßgeblichen Anteil am Turniersieg, sondern auch daran, dass die Wildeshauserinnen zum Turnier um die Deutsche Meisterschaft Anfang August in Cuxhaven fahren dürfen. Und nach den zuletzt gezeigten Leistungen dürfen sich die Hummeln aus der Kreisstadt durchaus berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen. Denn bisher spielten sie wirklich exzellentes Beachhandball. Das bekamen im Travemünder Viertelfinale vor allem die Ritterhuder Sandluder zu spüren, die mit 7:43 mehr als empfindlich Schiffbruch erlitten. Im Halbfinale gegen die Beach Bunnys Minden musste sich das Team um die erfahrene Beverly Sasse schon ein bisschen mehr anstrengen. Die erste Halbzeit verloren die Bumblebees 9:11, die zweite gewannen sie 18:11. Eine der Besonderheiten beim Beachhandball ist ja, dass ein Spiel nur dann vorzeitig klar gewonnen ist, wenn eine Mannschaften beide Halbzeiten gewonnen hat. Wenn es nach Halbzeiten unentschieden steht, muss ein Penaltywerfen klären, wer Sieger ist. Und da setzten sich die Bumblebees mit 5:2 durch. Nicht ganz so sicher wie bei den Wildeshauserinnen ist, ob die Neerstedter auch den Sprung nach Cuxhaven schaffen. Die drei besten Turniere aus der Masters-Serie fließen in die Wertung ein, die 20 besten Teams spielen dann um die Deutsche Meisterschaft. "Um ganz sicher zu sein, müssen wir bei einem der nächsten beiden Turniere, die wir spielen, Erster oder Zweiter werden", meint Dirk Franke. Dieses Mal war es fast so weit. Aber eben nur fast. Nachdem die Waterboys das Viertelfinale gegen Coulor Line Berlin mit 7:2 im Penaltyschießen gewannen (19:10, 8:11), scheiterten sie im Halbfinale gegen Nacken 3,50 Stemmer im Penalty-Werfen mit 5:8 (10:13, 16:14). Im Spiel um Platz drei kamen die Neerstedter dann gegen De Sierra Sombreros Hamburg mit 10:12 und 8:16 unter die Räder. "Da spielte sicherlich auch die Enttäuschung über das Aus im Halbfinale noch eine wichtige Rolle", war sich Franke sicher. Zumal seine Männer da nicht chancenlos waren. Doch jetzt haben sie noch zwei Chancen, um besser abzuschneiden. Die nächste am Wochenende in Dangast.

 

 

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Delmenhorster Kreisblatt / http://www.dk-online.de
27.06.2004
 
 
Bumblebee mit Routine im Sand des TVN
Neerstedt fr – Das Wetter drohte, aber am Ende konnte das Beach-Handballturnier des TV Neerstedt doch ohne Probleme über die Bühne gebracht werden.


Sieger in der Gruppe DHB-Frauen, deren Spiele als Qualifikation für die deutsche Meisterschaft gilt, wurde das erfahrene Team „Bumblebee Beachteam“ Wildeshausen. Bei der Deutschen Meisterschaft 2003 war das von Beverley Sasse ins Leben gerufene Team aus Regionalligaspielerinnen des TV Cloppenburg und Eintracht Recklinghausen Vierter geworden.
Die routinierten „Bumblebee“ gewannen das Finale gegen „Team 2000“ Bremen mit 21:17. Dritter wurde „Newcomers“ Köln vor „Strandhüpfer“ Wildeshausen. Platz fünf sicherte sich Handball Markt Berlin vor „Super Girls“ Dötlingen und den Falkenburger Allstars.
Bei den Männer (Fun) gewannen die Neerstedt Altstars vor Lecker Fischbrett Varel und den Beachdevils.


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Viele Zuschauer strömten an den Strand. Bei den Männern siegten die „Feiersinger", bei den Frauen „Bumblebee".

 

VAREL - Im Zeichen des Handballsports stand der Dangaster Strand am vergangenen Wochenende. Zum siebten Mal veranstaltete der TuS Obenstrohe das mittlerweile größte Beachhandball-Turnier Deutschlands. Insgesamt 110 Männer- und Frauenteams gingen an den Start. Es hätten noch mehr sein können: „Insgesamt hatten wir über 160 Anfragen", berichtet Wolfgang Sasse (Wildeshausen), Referent für Beachhandball beim Deutschen Handball Bund (DHB). Nicht dabei waren allerdings diejenigen Mannschaften, die am 29. und 30. Juli in Cuxhaven Punkte für das DHB-Masters-Finale sammeln wollen.

 

Nach der Vorrunde am Sonnabend stolperte gestern bei den Männern in der Vorschlussrunde gleich der erste Favorit. Die mit ehemaligen und aktuellen Spielern von Zweitligist HSG Varel gespickten „Varel Indians" unterlagen den „Beachbrothers" mit 0:2/21:26. Im zweiten Halbfinale benötigten die „Feiersinger" gegen „StrandGut" Solingen das Shoot-Out (2:1/32:21). Auch im Endspiel musste das Penalty-Werfen die Entscheidung bringen: Hier hatten wieder die „Feiersinger" das glücklichere Ende für sich (2:1/27:24). Dritter wurde „StrandGut" Solingen durch einen 2:1/24:21-Erfolg über die „Varel Indians".

 

Bei den Frauen wurde das Team „Bumblebee" seiner Favoritenrolle gerecht. Im Halbfinale bezwangen die Wildeshauserinnen den DSC Oldenburg mit 2:0/25:11. In der zweiten Vorschlussrundenpartie behielten die „Almdudler" mit 2:1/27:22 die Oberhand über die „Grönauer Mädels". Im Endspiel setzte sich das Team „Bumblebee" schließlich souverän mit 2:0/22:14 gegen die „Almdudler" durch. Den dritten Platz verpasste der DSC Oldenburg gegen die „Grönauer Mädels" am Ende nur sehr knapp mit 1:2/24:23 im Shoot-Out.

 

 

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NWZ-online.de am 03. Juli 2006

 

Favoriten stolpern im Sand

 

BEACHHANDBALL „Varel Indians" in Dangast auf Platz vier – Größtes Turnier

 

Ohne Schuhe, mit Hut: Beachhandball gehört hierzulande zu den aufstrebenden Sportarten. Bei Deutschlands größtem Turnier in Dangast nahmen gleich 110 Mannschaften teil – Interesse hatten über 160 Teams. BILD: PHILIPP HERRNBERGER

 

CLOPPENBURG/WILDESHAUSEN, 12. Juli 2005


„Hummeln“ schwirren Richtung DM

BEACHHANDBALL  Cloppenburgerinnen Meike Sieling und Esther Batke mit „Bumblebee“ erfolgreich


Die deutschen Meisterschaften gehen am 6. und 7. August in Cuxhaven über die Bühne. Neben den beiden TVCerinnen steht auch die Garrelerin Maike Högemann im Team.

VON OLIVER GALEOTTI

 

Cloppenburg/Wildeshausen - CLOPPENBURG/WILDESHAUSEN - Eine erfolgreiche Saison haben bislang die Beachhandballerinnen des „Bumblebee Teams“ gespielt. Am vergangenen Wochenende siegte die Mannschaft, die zum größten Teil aus Spielerinnen der Zweitligisten TV Cloppenburg und PSV Recklinghausen besteht, in Dangast bei der Masters-Konkurrenz. Mit diesem Sieg ist den Bumblebees (zu deutsch: Hummeln) die Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft am 6. und 7. August in Cuxhaven kaum mehr zu nehmen.

Vor allem im Dangaster Finale zeigten die „Hummeln“ eine überzeugende Leistung. Die „Oldenburger Sandwitches“ um Ex-Nationalmannschaftskapitän Heike Schmidt und VfL-Akteurin Alexandra Hansel hatten nicht den Hauch einer Chance und unterlagen klar in zwei Sätzen. „Wir haben gerade im Endspiel sehr guten und technisch anspruchsvollen Beachhandball gespielt. Da klappte bei uns alles, während die Oldenburger Probleme mit unser Abwehr hatten oder das Holz trafen“, lobte Bumblebee-Teamchefin Beverley Sasse (Wildeshausen), die das Team im Jahr 2002 ins Leben gerufen hatte.

Bislang haben die „Hummeln" schon an fünf Turnieren teilgenommen und damit die DM-Vorgabe von drei Wettbewerben bereits erfüllt. In Krefeld und Wesel reichte es zum Auftakt jeweils nur zu einem dritten Platz. Beim HC TuRa Bergkamen wurde dagegen ungeschlagen der Turniersieg eingefahren.

Darüber hinaus nahm das Team an dem zeitgleich stattfindenden „Karstadt Sport Beachhandball Event“ in Dortmund teil. Auf dem Alten Markt in der Innenstadt bestritt Bumblebee an zwei Tagen insgesamt drei Showspiele. Gegen eine Auswahl des Lokalmatadoren BVB, der unter anderem mit Michaela Seiffert angetreten war, siegte das Team deutlich. Gegen die deutsche Auswahlmannschaft Beachhandball, die einen Lehrgang in Bergkamen absolvierte, hatte Bumblebee zweimal das Nachsehen, konnte aber zumindest im zweiten Spiel dem Favoriten etwas Paroli bieten.

„Wir sind mit dem bisherigen Abschneiden sehr zufrieden, denn wir haben die Qualifikation für Cuxhaven quasi in der Tasche. Zudem konnte man erkennen, dass wir uns immer besser eingespielt haben und auch flexibel verschiedene Systeme spielen können“, so Sasse.

Bevor es nach Cuxhaven geht, steht für Bumblebee noch die Generalprobe an. Beim Masters-Turnier auf dem Kölner Neumarkt am 16. und 17. Juli wartet sehr starke Konkurrenz, auf die man auch in Cuxhaven treffen könnte.

Zum „Bumblebee Beachteam“ gehören: Beverley Sasse (Wildeshausen), Esther Batke, Meike Sieling (beide TV Cloppenburg), Maike Högemann (BV Garrel), Nicole Misterek (HSC Recklinghausen), Alexandra Koop, Kathrin Gernemann, Antje Beikirch, Judith Gernemann, Frederieke Bauer, Julia Rauhut, Manuela Doktor und Anja Plogmaker (alle PSV Recklinghausen).
 

Nordwest-Zeitung
08.08.2003

Strand-Hummeln verpassen knapp DM-Medaille
BEACH-HANDBALL Drei Spielerinnen des TV Cloppenburg wühlen im Nordsee-Sand nach Punkten

CUXHAVEN/WILDESHAUSEN/CLOPPENBURG - Einen großen Erfolg hat das „Bumblebee Beachteam Wildeshausen“ verbucht. Bei der Deutschen Meisterschaft im Beach-Handball landete das von Beverley Sasse ins Leben gerufene Team aus Regionalligaspielerinnen des TV Cloppenburg und Eintracht Recklinghausen auf dem hervorragenden vierten Platz. Den Kontakt zu der Mannschaft aus dem Ruhrgebiet stellte die Ex-TVC-Spielerin Alexandra Koop her, die ebenfalls mit von der Partie war. Vom TVC wühlten sich außer Sasse Kreisläuferin Meike Sieling und Esther Batke durch den Nordseesand von Cuxhaven.

Im Vergleich zum Vorjahr machte das Team einen großen Sprung, denn 2002 belegte Bumblebee (deutsch: Hummel) Rang 14. „Der vierte Platz ist fast schon sensationell, denn fast alle anderen Teams trainieren im Gegensatz zu uns regelmäßig im Sand“, sagte Sasse stolz. Insgesamt gingen die 20 besten deutschen Frauen-Beachmannschaften an den Start. Den Titel sicherten sich zum dritten Mal in Folge die „Sandgirls Rhein-Ruhr.“

In der Vorrunde kassierte Bumblebee nur eine Niederlage und beendete die Vorrunde als Erster. Das Achtelfinale gegen die „Peach Girls“ war eine klare Sache und wurde mit 2:0-Sätzen gewonnen. Im Gegensatz zum Hallenhandball geht es beim Beachhandball um Punkte. Für Treffer per Kempatrick oder vom Torwart gibt es zwei, für einfach erzielte Tore einen Zähler. Um ein Spiel für sich zu entscheiden, muss eine Mannschaft beide Halbzeiten gewinnen. Bei Unentschieden entscheidet ein Penaltyschießen Spieler gegen Torwart. Diesen Nervenkitzel erlebte Bumblebee im Viertelfinale. Gegen das „Team 2000“ aus Bremen blieben die „Hummeln“ mit der gut aufgelegten Nicole Misterek im Tor aber cool und siegte mit 4:3.

„Wir hatten bei dem Turnier vielleicht nicht die besten Individualisten, dafür haben wir mit einer guten Abwehr und tollem Team- und Kampfgeist voll überzeugt“, bilanzierte Sasse zufrieden. Im Halbfinale ging es gegen den großen Turnierfavoriten und Titelträger der vergangenen zwei Jahre, die „Sandgirls Rhein-Ruhr“. Gegen den späteren Turniersieger – gespickt mit fünf Bundesligaspielerinnen, darunter Renate Hodak-Maier und Janet Grunow – sowie vier Beachhandball-Nationalspielerinnen war Bumblebee deutlich unterlegen. Im Spiel um Platz drei verlor Bumblebee gegen das „XXS-Team“ aus Bremen mit 0:2-Sätzen. „Wenn mir das vorher jemand gesagt hätte, dass wir

Vierter werden, hätte ich ihn ausgelacht“, freute sich Alexandra Koop.

Bumblebee Beachteam: Beverley Sasse, Esther Batke, Meike Sieling (alle TVC), Judith Gernemann, Kathrin Gernemann, Julia Koopmann, Nicole Misterek, Anja Plogmaker, Fridericke Bauer, Alexandra Koop, Heike Hüsken, Ines Jordan und Julia Rauhut (alle Eintracht Recklinghausen).

 

von Sönke Wieting